Spurensuche im EXIL

In der ersten Herbstferienwoche haben sich die Besucher_innen des Kinder- und Jugendhaus Exil in einem dreitägigen Workshop mit der Geschichte des Hauses beschäftigt.

In der Stadtverwaltung / Bauaufsicht wurden alte Bauakten und Baupläne in Augenschein genommen. So fanden wir unter anderem heraus, dass das Haus bereits 1900 erbaut wurde. Lange Zeit war die Dresdner Straße 30 ein Wohnhaus, teilweise war hier auch eine kleine Gärtnerei untergebracht. 1988 sollte das Haus als Coswiger Stadtbibliothek umgebaut werden, dieser Plan wurde aber niemals umgesetzt. Ab 1990 wurde das Gebäude als Jugendhaus genutzt.

2003 erhielt das EXIL seine heutige Fassade mit Graffiti. In diesem Herbst sind weitere Modernisierungen geplant. In wenigen Tagen wird zum Beispiel ein neuer Fußbodenbelag verlegt.

Im Rahmen des Workshops konnten wir durch Recherchen im Karrasburg Museum und in der Stadtverwaltung / Bauaufsicht Coswig einiges über das Haus erfahren. Vielen Dank den Mitarbeiterinnen für diese Unterstützung!

Unser Projekt wurde durch die Partnerschaft für Demokratie Coswig & kommunale Partner bzw. das Bundesprogramm „Demokratie leben!“ gefördert.